Kleine Rituale, die mich in der Vorweihnachtszeit zu mir zurückholen

 

Diese Reise zurück zu mir selbst ist kein lineares Projekt, kein durchdachter Jahresplan, kein großes Vorhaben, bei dem ich mir ein Ziel gesetzt habe. Es sind Erkenntnisse dazwischen, die mich am stärksten bewegen und berühren. Und gerade im Dezember (einem Monat, der im Außen laut und schnell werden kann) spüre ich, wie sehr ich innere Momente brauche.

Ich gebe der Vorweihnachtszeit meinen eigenen Rhythmus, der anders als der im Außen ist. Bei mir gibt’s weniger Glitzer, weniger Tempo, weniger Anspruch an Perfektion. Dafür gibt’s mehr Raum und mehr Wärme und mehr Nähe zu mir. In diesen Wochen sehe ich einen stillen Übergang, der mich einlädt, bewusst zu spüren, was mich nährt und beruhigt und was mich daran erinnert, wie gut es tut, bei und mit mir selbst zu sein.

Einige kleine Rituale begleiten mich dabei. Für mich sind sie kein Pflichtprogramm, sondern liebevolle Gewohnheiten, die mich sanft daran erinnern, dass Heimkommen immer im Inneren beginnt.

Rituale sind die Pausen, in denen die Seele nachkommt.


 

1. Stille – der Mut, nicht erreichbar zu sein

Eines der kraftvollsten Rituale ist für mich die Stille. Ich schalte bewusst alles aus: Mein Telefon wandert in den Flugmodus, kein Radio, keine Hintergrundmusik. Für mich ist es ein Geschenk, für manche Mitmenschen ein kleiner Schock: „Wie, du bist nicht erreichbar?“ oder „Oh Gott, ist das still bei dir!“.

Doch genau diese Stille öffnet in mir einen Raum, den ich auch im Alltag immer öfter betrete. Stille ist Ruhigwerden ohne Erwartung. Ein Moment, in dem ich nicht leisten muss. Keine Reaktion, kein Muss, keine Antwort. Nur Sein. Und genau deshalb fühle ich mich darin so zu Hause.

Impulse für dich:
– Wo könntest du dir heute einen Moment echter Stille erlauben?
– Wie fühlt es sich an, einmal nicht erreichbar zu sein, sondern nur für dich?

 

2. Abendbeleuchtung – Licht, das mich sammelt

Sobald es dunkel wird, entzünde ich mein warmes Licht im Raum. Meine Lichterketten blinken nicht und strahlen auch nicht grell. Ich liebe diese sanften, kleinen Lichter und Kerzen, die nichts von mir wollen, sondern einfach nur da sind.

Wenn ihr Licht den Raum füllt, werde ich ruhig. Das Weiche nimmt mir den Tag aus den Schultern und macht Platz für das, was mir guttut. Licht wird für mich zu einem leisen Sammeln, zu einer Einladung in die Ruhe, in der wieder Verbindung entsteht. Verbindung zu mir und zu dem, was wirklich zählt.

Impulse für dich:
– Welche Lichtquelle wirkt auf dich beruhigend oder nährend?
– Gibt es einen Ort in deinem Zuhause, der mit einem einzigen warmen Licht ganz anders wirkt?

 

3. Geschenke mit Herz – der liebevolle Prozess

Ich erledige Geschenke nicht.
Ich wähle sie aus.

Manchmal kaufe ich sie, manchmal mache ich sie selbst, jedoch immer mit der Frage: „Was würde diesen Menschen berühren?“ Dieses Auswählen ist für mich ein achtsamer Prozess. Ein inneres Gespräch mit den Menschen, die mir wichtig sind.

Es ist ein Ritual der Verbindung, das lange vor dem eigentlichen Schenken beginnt. Oft spüre ich währenddessen tiefe Verbundenheit, Freude und Dankbarkeit für die Menschen in meinem Leben.

Impulse für dich:
– Welche Art des Schenkens fühlt sich für dich wirklich stimmig an?
– Wen möchtest du dieses Jahr nicht nur beschenken, sondern wirklich berühren?

 

Dieses Jahr waren meine Geschenke mit Herz bereits vor dem ersten Advent ausgewählt. Und jetzt – vor dem zweiten Advent – ist bereits alles hübsch verpackt und freut sich auf die Beschenkten. Ein schönes entspannendes Gefühl voller Vorfreude auf Weihnachten.

 

4. Stricken – Rhythmus, der mich durchatmen lässt

Stricken ist für mich (nicht nur) ein Winterritual, das den Kopf ordnet, ohne dass ich es bewusst will. Masche für Masche entsteht etwas: Manchmal ein Kleidungsstück, manchmal Einfachheit, manchmal Ruhe.

Das Tempo bestimmt nicht der Kalender, sondern meine Hände. Und während sie sich bewegen, lösen sich innere Knoten ganz nebenbei. Stricken ist für mich ein sanftes Pendeln zwischen Tun und Sein, zwischen Bewegung und Stille, zwischen Konzentration und Loslassen.

Impulse für dich:
– Welche Tätigkeit bringt dich in einen ruhigen, eigenen Rhythmus?
– Wo könntest du dir bewusst Zeit für etwas nehmen, das sich ganz natürlich entfaltet?

 

5. Morgengymnastik – in Bewegung kommen

Ich absolviere kein Sportprogramm, das auf Leistung getrimmt ist. sondern wähle bewusst, nach welcher Bewegungsform mein Körper ruft. Für mich ist die morgendliche Gymnastik eine Form von Ankommen im Tag. Doch, ehrlich gesagt, braucht mein in die Reife gekommener Superbody tatsächlich auch seinen Moment, um anzukommen. 😉

Bevor der Tag Fahrt aufnimmt, strecke ich mich, bewege Schultern und Wirbelsäule, atme bewusst. Meistens mit dabei: Musik – passend zu meinen Moves. Diese Minuten gehören nur mir. Ich schenke meinem Körper ein „Hallo“, das sanft und freundlich ist. Und genau in diesem Moment entsteht der Ton, der meinen Tag prägt: energetisch, achtsam, weich, kraftvoll präsent, bewusst.

Impulse für dich:
– Wie würdest du deinen Körper morgens begrüßen, wenn du es liebevoll tust?
– Welche Bewegung löst sofort etwas in dir?

 

6. Konzerte in der Vorweihnachtszeit – Musik als Seelensprache

Musik hat in diesen Wochen eine besondere Tiefe, die ich im restlichen Jahr durchaus auch empfinde, aber anders. Wenn ich in einem Konzertraum sitze, die ersten Töne höre und spüre, wie der Raum sich verändert, werde auch ich innerlich weiter.

Die Musik berührt Bereiche, die Worte nicht erreichen. Sie verbindet etwas in mir, das im Alltag leicht verloren geht. Und immer wieder sitze ich da, höre zu und fühle mich ein Stück mehr in mir selbst ankommen.

Impulse für dich:
– Welche Musik berührt dich auf eine Weise, die Worte nicht berühren können?
– Könnte ein Konzert oder ein musikalischer Moment Teil deiner Vorweihnachtszeit werden?

 

7. Wahrnehmen, was da ist – statt dem nachzujagen, was fehlt

Dieses Ritual ist tief. Ich erinnere mich bewusst daran, nicht auf das zu schauen, was fehlt, was noch offen, was nicht genug ist. Sondern auf das, was schon da ist. Auf das Kleine, das mich trägt. Auf die Fülle, die sich selten aufdrängt.

Es ist kein Schönreden von dem, was im Leben nicht gut läuft. Es ist ein bewusstes Hinsehen: Was ist jetzt schon gut? Was ist schon weich? Was ist schon genug?

Impulse für dich:
– Wo zeigt sich in deinem Tag eine kleine Form von Fülle?
– Was trägt dich gerade, ohne dass du es vielleicht wahrnimmst?

 

8. Dankbarkeit – als Moment

Dankbarkeit ist für mich kein Punkt auf einer To-do-Liste. Sie taucht auf, wenn ich sie einlade, aber nicht festhalte.

Manchmal im Schein meiner Abendlichter. Manchmal im ersten Klang eines Konzerts. Manchmal im warmen Tee, in einer gelungenen Strickmasche, in meinem tiefen Atemzug am Abend. Diese kleinen Aufleuchtmomente verbinden mich mit meinem Weg und mit dem Leben selbst.

Impulse für dich:
– Welche kleinen Momente heute waren ein stilles „Danke“?
– Wann in den letzten Tagen hast du etwas gespürt, das dich berührt hat?


 

Ein ruhiger Dezember, der zu mir spricht

Alle diese Rituale erzählen mir etwas darüber, wie ich meinen eigenen Weg gehe: langsam, bewusst, im Einklang mit mir. Sie holen mich zurück in den Moment, ohne mich zu drängen. Sie erinnern mich daran, dass innere Heimkehr oft genauso beginnt:

Mit einem Licht.
Mit einer Masche.
Mit einer Minute Stille.

Heimkommen beginnt immer im Inneren.

Wenn du magst, schreib mir gern:
Welche kleinen Rituale begleiten dich in diesem Dezember?
Oder welches möchtest du vielleicht neu für dich entdecken?

Bis zur nächsten Etappe auf der Reise zurück zu mir selbst,

Annette

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