Wenn ich „Fasten“ höre, denke ich erstmal an leere Teller, viel dünnen Tee und diese berühmte eiserne Disziplin, vor der ich mehr Respekt habe als vor einem Marathon. Und mal ehrlich: Ich liebe gutes Essen. Der Gedanke, freiwillig darauf zu verzichten, klingt erstmal so verlockend wie ein Sommerurlaub im November.

Aber hey, Fasten ist für mich viel mehr als Verzicht auf Essen: Ich lade mich sozusagen selbst ein, Schokoriegel links liegen zu lassen und all das aufzuräumen, was mich mental und digital so richtig vollstopft. 

Meine Jahresreise zurück zu mir selbst geht in eine Phase der Enthaltsamkeit. Dabei ist es nicht so, dass ich die Fülle an der nächsten Reisestation hinter mir lasse. Vielmehr gebe ich das ab, was sich wie schwere Brocken anfühlt, und schaffe Raum für neue Fülle.

Du fragst dich jetzt vielleicht: „Fasten für den Kopf und Fasten fürs digitale Leben? Ernsthaft?“ Ja, genau! Denn in dieser feurig-rasanten Welt voller Newsletter, Abos und Accounts, die wir eigentlich gar nicht brauchen, ist es höchste Zeit für eine ordentliche Entrümpelung. Klingt vielleicht erstmal trocken, aber so trocken ist es gar nicht. Nach diesem Blog nimmst du Ideen mit, wie du Herbstputz für Körper, Kopf und Postfach mit einer Prise Humor angehen kannst. Und du wirst ganz sicher keine Fastenkrise bekommen, versprochen.


 

Herbst … die perfekte Zeit für eine Bestandsaufnahme

 

Im chinesischen Kalender ist der Herbst die Zeit der Ernte und auch der ersten kleinen Rückschau. Was hast du so gesät? Welche Projekte, Gedanken oder Gewohnheiten tragen wirklich Früchte? Und was darf mal in den Kompost? Fasten passt da super als Bild für den Abschied von Überflüssigem. Es ist sozusagen eine Detox-Kur fürs Leben.

Mein Plan: Ich faste bald nicht nur von der Gabel, sondern auch digital und mental. Newsletter, die ich eh nur noch aus Gewohnheit im Postfach empfange? Adieu! Mitgliedschaften, die Staub sammeln? Kündigung geht raus! Und Social-Media-Profile, die mich eher nerven als nähren? Weg damit!

So schaffe ich Raum für das Wesentliche und ein bisschen mehr Seelenfutter.

Raum hat übrigens auch mein Haarschopf bekommen. Wo vorher eine (lange) Mähne meinen Kopf zierte, ist jetzt Kurzhaar angesagt. Gibt es auch Haar-Fasten? Auf jeden Fall Loslassen – einmal anders interpretiert 😂


 

Weil Fasten auch Spaß machen darf

 

  • Newsletter-Diät: Schau dir deine Mailflut an. Welche Newsletter machen dich wirklich happy? Welche kannst du getrost abbestellen? Spoiler: Du wirst staunen, wieviel Ruhe das bringt!

 

  • Apps und Accounts entmisten: Hand aufs Herz, wie viele hast du auf deinem Handy, die du seit Monaten nicht geöffnet hast? Zeit für den Frühjahrsputz im Frühherbst!

 

  • Gedanken-Fasten: Klingt paradox? Vielleicht. Aber manchmal hilft es, nervige Gedanken einfach mal zu beobachten und dann wie eine nervige Playlist zu skippen. Ein Tagebuch ist hier dein bester DJ. Ja, es erfordert ein Geduld und einen gut gespitzten Bleistift, doch wenn du dran bleibst und aufschreibst, wirst du erstaunt sein, welcher Gedankenmüll sich regelmäßig ansammelt.

 

  • Der gute alte Kleiderschrank-Check: Ausmisten kann befreiend sein! Nimm dir ein Teil vor, das du ewig nicht getragen hast, und frag dich ehrlich: Macht’s mich glücklich oder liegt’s / hängt’s nur rum?


 

Deine Challenge – weil kleine Schritte große Wirkung haben

 

Nimm dir in den nächsten 10 Tagen jeden Tag 10 Minuten (gerne auch mehr als 10) und starte deine eigene kleine Fastenaktion. Ob digital, mental oder physisch: Jede entschlackte Ecke macht den Kopf frei. Und wenn du magst, lass mich wissen, wie es dir damit geht. Gemeinsam macht Loslassen nämlich viel mehr Spaß!

Ich starte in der letzten Augustwoche.


 

Nachwort

 

Hast du das Fasten schon mal aus einer anderen Perspektive betrachtet?

„Loslassen heißt nicht aufzugeben, sondern Platz zu schaffen für Neues.“

– könnte von mir sein

Wie die Bäume im Herbst dürfen auch wir Altes loslassen, damit Platz für frische Kraft und neue Abenteuer entsteht. Also, schnapp dir deinen metaphorischen Besen und kehr mal ordentlich durch. Du wirst staunen, wie leicht sich das anfühlt.

Bis zur nächsten Etappe auf der Reise zurück zu mir selbst, sicher mit deutlich leichterem Gepäck,

Annette

 

 

PS:

Wie findest du meinen Reisestopp in die Enthaltsamkeit? Fasten ist ziemlich cool, findest du nicht auch?
Ich lade dich ein, meinen bisherigen Reiseverlauf ab dem ersten Blogbeitrag zur Reise zurück zu mir selbst zu verfolgen.
Zum ersten Eintrag in meinem Reisetagebuch

Wenn du Lust hast, nicht nur zu fasten, sondern tiefer deine eigene Fülle zu erleben: Lerne die fünf Elemente als deinen Wegweiser kennen. Hier erfährst du mehr: → Begleitung bei mir.

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