Zurückgehen, um zu prüfen.

Es gibt Reisen, die nicht aus Sehnsucht und nicht aus dem Wunsch nach Veränderung entstehen. Sie ergeben sich, fast beiläufig.

So war diese.

Ich bin in meine Heimat gefahren, weil es einen Anlass gab. Ein Besuch. Ein paar Tage. Nichts, was nach großer innerer Bewegung aussah. Und doch wusste ich, dass diese Reise mehr sein würde als ein bloßer Ortswechsel.

Ich war nicht auf der Suche. Ich wollte prüfen.  

Nicht: Will ich zurück?
Sondern eher: Was zeigt sich mir heute, wenn ich dort bin, wo so vieles begonnen hat?

Heimat eignet sich dafür.
Sie ist kein neutraler Ort. Sie kennt mich. Sie hat mich gesehen, und zwar in Versionen, die längst vergangen sind. Und genau deshalb taugt sie als Prüfstein.

Es gab Momente, die sich vertraut anfühlten.

Und andere, in denen ich spürte: Ich bin hier und zugleich nicht mehr dieselbe.

Ich bin weder entfremdet noch distanziert, ich bin nur weiter und irgendwie anders.

Ich habe mich dennoch wiedererkannt. In Gesten, in Blicken, in bestimmten Gesprächen. Und gleichzeitig war da ein inneres Innehalten. Ein stilles Registrieren: Etwas passt noch, und etwas trägt nicht mehr selbstverständlich.

Manchmal zeigte sich das ganz unspektakulär.
In kleinen Pausen. In Momenten, in denen ich nichts tun musste. In dem Gefühl, nach einem Ausflug zurückzukommen und nicht genau zu wissen, wohin eigentlich.

Diese Reise hat mir keinen klaren Entschluss gebracht.
Aber sie hat etwas sichtbar gemacht, das sich schon länger ankündigt: eine Abschiedsbewegung.

Noch ohne Namen, ohne Ziel, ohne fertige Geschichte.

Ich spüre, dass sich etwas löst. Vielleicht von einem Ort, an dem ich die letzten Jahre war. Vielleicht von einer Lebensphase. Vielleicht von einer inneren Vorstellung davon, was Bleiben für mich bedeutet. Ich weiß es noch nicht.

Ich lasse das offen und halte es aus.

Denn nicht jeder Abschied ist laut oder endgültig. Manche kündigen sich leise an. Sie drängen nicht. Sie erklären sich nicht. Sie sind einfach da. Als Wissen, das noch keine Form hat.

Diese Heimatreise war kein Rückblick.
Sie war ein Abgleich.

Wir sind im letzten Viertel dieser Reise zurück zu mir selbst angekommen. Es geht nicht mehr um Aufbruch oder Neuorientierung. Es geht um Integration. Um das, was bleibt. Und um das, was sich – fast unmerklich – zu Ende lebt.

Ich gehe nicht mit Antworten.
Aber mit einer klaren Wahrnehmung.

Nicht alles, was vertraut ist, gehört noch zu mir.
Und nicht alles, was sich löst, muss sofort entschieden werden.

Diese Reise hat mir nichts genommen.
Sie hat mir gezeigt, was mich noch trägt und was sich leise zurückzieht.

Das genügt.
Fürs Erste.

Ich wünsche dir eine besinnliche Weihnachtszeit, Momente des Innehaltens und kleine Augenblicke, in denen du spürst: Du bist genau richtig, so wie du bist.

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Herzlichst, Annette


 

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Meinen bisherigen Reiseverlauf zur Reise zurück zu mir selbst kannst du ab dem ersten Blogbeitrag verfolgen.
Zum ersten Eintrag in meinem Reisetagebuch

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