Kapitulation…
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Kapitulation….. Klingt nicht gerade nach einem Wort, das man gerne hört, oder? Ich meine, wer sagt schon gern: „Ich gebe auf.“? Niemand. Es fühlt sich so an, als hätte man versagt. Als hätte man es einfach nicht geschafft.
Und wenn wir anders drauf schauen? Kapitulation hat doch nicht wirklich was mit Versagen zu tun, oder? Ganz im Gegenteil. Kapitulation bedeutet, dass du endlich aufhörst, gegen die Wand zu rennen. Dass du realisierst: „Okay, das hier bringt mich nicht weiter.“ Klingt schon anders, oder?
Viele Menschen denken bei Kapitulation an Krieg, an Aufgeben, an sich dem Stärkeren beugen. Aber weißt du was? Manchmal ist es genau das, was du tun musst. Nicht um zu verlieren, sondern um zu gewinnen – um endlich Platz zu machen für das, was wirklich zählt.
Warum Kapitulation der Schlüssel ist
Wenn du erkennst, dass irgendetwas in deinem Leben absolut nicht funktioniert und dir deine Energie raubt, wirst du durch diese Erkenntnis ziemlich sicher durcheinander gewirbelt. Und danach landest du möglicherweise in einer lähmenden Ohnmacht. Du verfällst in eine Art Starre (Über dieses Thema schreibe/spreche ich im ersten Teil dieser Blog-Serie. Zum Blogbeitrag). Erkenntnis ist also der erste Schritt in die Veränderung. Aber jetzt kommt der Teil, der meist deutlich härter ist:
Loslassen. Kapitulieren. Zu sagen: „Okay, ich lasse das jetzt hinter mir.“ Das ist der Moment, in dem du wirklich mutig bist.
Ich hatte einen Klienten, der jahrelang versucht hat, es allen, aber auch allen recht zu machen. Immer wieder wollte er die Erwartungen anderer erfüllen. Und dann kam der Moment: Er erkannte, dass er für sich selbst leben muss – nicht für andere. Und genau da musste er kapitulieren. Das alte Leben loslassen, um Platz für ein neues Kapitel zu schaffen.
Der Punkt, an dem du loslässt
Loslassen klingt so einfach, aber mal ehrlich – das ist der vielleicht schwerste Schritt. Du hältst fest an alten Dingen, Mustern, Situationen, Menschen ….. weil sie dir vertraut sind. Weil du denkst, dass sie dich schützen. Aber eigentlich blockieren sie dich nur. Zumindest einige davon.
Anmerkung: Wenn ich vom Loslassen schreibe, dann meine ich damit, sich in Frieden und in Dankbarkeit von etwas loszulösen. Tust du es mit Frust, Ärger, Hass, Widerstand …., könnte das, was du loslässt, wie ein Gummiband zu dir zurückschnellen. Schmerzhaft.
Gleichermaßen oder parallel kannst du das Sein-Lassen üben. Achtsam etwas zu akzeptieren, so wie es ist, und nicht zwingend ändern zu wollen.
Also, was hält dich noch fest? Willst du weiterhin gegen die Wand laufen, oder bist du bereit, zu kapitulieren (also loszulassen!) und den nächsten Schritt in eine Veränderung zu wagen? Ein Leben auf der anderen Seite von Erwartungen und Glaubenssätzen wartet auf dich – und ich begleite dich auf diesem Weg. Du wirst erstaunt sein, wie befreiend es sein kann, kapitulieren zu lernen. In meinem Online-Kalender kannst du dir einen Termin aussuchen. Ganz unverbindlich.
Herzlichst, Annette
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