KONSENS ist mein persönliches Wort des Monats. In diesen Wochen werden wir weiterhin mit hohem Konfliktpotenzial konfrontiert. Es geht um Macht. Demonstrativ zeigt sich, wer das Sagen hat. Zum großen Nachteil der Erde und der Gesellschaft, auf deren Rücken es ausgetragen wird. Das ist das Bild aus dem Chinesischen Horoskop für April. Mein Video mit der Monatsprognose kannst du dir HIER ansehen.
Der Gegensatz
Das Yi Jing beschreibt die kommenden Wochen als Zeit der Gegensätze. Konflikt statt Konsens. Unterschiedliche Meinungen, Ansichten und Widersprüche prägen die Situation. Dies kann von Personen kommen oder auch in einer inneren Unentschiedenheit liegen. Es kündigt sich eine Zeit an, in der wir uns eher voneinander entfernen als aufeinander zuzugehen.
Doch genau hier liegt die Aufgabe und das große Potenzial.
- Wie können wir trotz unterschiedlicher Ansichten zu einer Einheit werden?
- Wie finden wir einen Konsens, in dem wir in der Andersartigkeit eine Gemeinsamkeit entdecken?
- Wie können wir unsere eigene innere Gespaltenheit überwinden?
Dieses Potenzial liegt gleichermaßen in der Gemeinschaft als auch in jedem Einzelnen.
Konsens mit dir selbst
In turbulenten Zeiten wie diesen brauchst du ein Fundament, Halt und innere Ruhe. Deine Stabilität leidet, wenn du mit dir selbst nicht im Konsens bist. Mit anderen Worten: Wenn dein Handeln und Denken nicht mit deinen Werten, deinen Vorstellungen und deiner Lebensphilosophie übereinstimmen. So kannst du dir die Fragen stellen:
- In welchen Bereichen meines Lebens habe ich mich von meinen Werten entfernt?
- Wer oder was hindert mich daran, meine persönlichen Vorstellungen zu leben? (Be)Hindere ich mich selbst?
- Sind meine äußeren Umstände stimmig mit der Lebensphilosophie, die ich in mir trage?
Viele äußere Gegebenheiten können wir nicht ändern. Manchmal geht es einfach nicht anders, als sich bestmöglich anzupassen. Dennoch hat auch Anpassung eine Grenze. Wie diese Grenze für dich aussieht und an welchem Punkt sie greift, das entscheidest du.
Sobald du dein eigenes Fundament verlierst und gar nicht mehr mit dir im Einklang bist, ist es Zeit gegenzusteuern.
In die Stille
Stille und Natur, das sind meine beiden Kraftquellen.
Viele haben verlernt, einfach mal nichts zu tun. Einfach nur zu sitzen und still zu sein. Den Geist zu beruhigen. Sie ahnen vermutlich gar nicht, was für ein Schatz in einer (kurzen) Zeit der Stille und der inneren Einkehr liegt.
Vielleicht magst du es einfach mal ausprobieren?
Wenn es für dich ungewohnt ist, fange mit zwei Minuten an. Gönne dir diesen kurzen Moment, in dem du nichts anderes tust, als still zu sein. Es ist durchaus normal, wenn deine Gedanken anfangs mit dir Karussell fahren wollen. Ich verrate dir zwei kleine “Mogel-Tipps”, die helfen:
- Fokussiere dich in deiner Stille auf ein sanftes Naturgeräusch, das du wahrnimmst. So wie das Zwitschern der Vögel, das Rauschen der Bäume, das Plätschern von Wasser. Dann hat dein Monkey Mind keine Chance.
- Höre über deinen Kopfhörer leise Entspannungsmusik, z. B. binaurale Klänge oder die Solfeggio Frequenz 528 Hz (bei YouTube gibt es sehr viel Auswahl). Die Musik beruhigt den Geist.
Lächle und genieße den Moment im Hier und Jetzt.
Verweile nicht in der Vergangenheit, träume nicht von der Zukunft.
Konzentriere dich auf den gegenwärtigen Moment.
Buddha
Aus der Stille heraus kannst du schöpfen. Konsens statt Konflikt.
Ich wünsche dir Übereinstimmung und Einmütigkeit mit dir selbst – und das nicht nur in den kommenden Wochen im Monat des Drachen.
Annette
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