Du hast die Wahl – Nimm dein Leben in die Hand!
Lieber hören als lesen? Blogbeitrag als AUDIO.
Wir alle stehen immer wieder vor Entscheidungen, die unser Leben prägen – ob kleine Alltagsdinge oder die großen Weichenstellungen. Doch oft sind es nicht die äußeren Umstände, die den Unterschied machen, sondern wie wir die Entscheidung treffen. Warum? Weil jede Entscheidung, die aus unserer inneren Wahrheit kommt, mehr Kraft entfaltet und uns näher zu uns selbst bringt.
Proaktive vs. reaktive Entscheidungen
Im Alltag trifft man Entscheidungen häufig automatisch und auf Basis von Gewohnheiten. Das führt dazu, dass man oft reaktiv handelt – also mehr aus einem Gefühl heraus, etwas müssen zu müssen oder weil es die Erwartungen anderer erfüllt. Proaktive Entscheidungen hingegen entstehen, wenn wir innehalten und bewusst überlegen, was für uns stimmig ist und wirklich Sinn ergibt.
Stell dir vor, du fühlst dich unzufrieden in deinem Job. Reaktiv könnte das bedeuten, einfach zu bleiben, weil es „nun mal so ist“ oder weil du Bedenken hast, den Schritt ins Unbekannte zu wagen. Proaktiv zu handeln bedeutet dagegen, innezuhalten und sich zu fragen: Was will ich wirklich? Welcher Weg bringt mich näher zu einem Leben, das sich für mich richtig anfühlt?
Wie triffst du Entscheidungen, die sich richtig anfühlen?
Das Gute ist: Eine kraftvolle Entscheidung muss sich nicht schwer anfühlen. Tatsächlich verspüren wir oft eine Erleichterung, wenn eine Wahl wirklich zu uns passt. Eine Übung, um das besser zu verstehen, ist es, deine Körperreaktion wahrzunehmen, wenn du eine Entscheidung durchspielst. Wenn du etwa an einen möglichen Weg denkst, spürst du eher eine Leichtigkeit und Vorfreude, oder fühlst du dich blockiert und schwer?
Eine Übung zur Entscheidungsfindung, bei der du zwei Optionen hast:
- Setze dich an einen ruhigen Ort, schließe die Augen und denke an die Entscheidung, die du treffen willst.
- Stelle dir vor, du gehst einen Weg entlang, an dessen Ende die eine der beiden Optionen steht.
- Achte darauf, wie sich dieser Weg für dich anfühlt. Ist es leicht und klar? Oder schwer und unsicher?
- Dann stelle dir vor, du gehst den Weg zur anderen Option – auch hier, achte darauf, was dein Körper dir signalisiert.
Entscheidungen aus Angst vs. Entscheidungen aus Vertrauen
Viele Entscheidungen treffen wir, weil uns die Angst im Nacken sitzt – die Angst vor dem Scheitern, davor, andere zu enttäuschen oder sich selbst zu überfordern. Entscheidungen aus Angst halten uns klein und unsicher. Der Unterschied ist riesig, wenn wir aus einem Gefühl des Vertrauens entscheiden. Vertrauen darauf, dass wir das Beste für uns wählen, unabhängig von den Erwartungen und Reaktionen anderer.
Eine Frau steht vor der Entscheidung, eine Führungsposition anzunehmen. Welche Gedanken gehen dir durch den Kopf, wenn du Folgendes liest?
Der Gedanke an das neue Gehalt und die Karrierechance scheinen perfekt. Doch jedes Mal, wenn sie daran denkt, spürt sie eine Enge im Brustkorb. Lange ignoriert sie das, hält es für Lampenfieber. Doch das Gefühl lässt sie einfach nicht los. Erst als sie genauer hinsieht, wird ihr klar, dass sie aus Angst entscheiden würde – Angst, die Chance zu verpassen und etwas „nicht richtig“ zu machen. Ihre innere Stimme weist sie in eine andere Richtung: Sie will lieber mehr Zeit für sich und einen Job, der sie weniger beansprucht. Die Entscheidung, das Angebot auszuschlagen, gibt ihr eine innere Freiheit und Selbstsicherheit, wie sie sie nie zuvor gekannt hat.
Was ist für dich die „richtige“ Entscheidung?
Hier ein paar Reflexionsfragen, die dir helfen können, herauszufinden, ob du in deinem Leben proaktiv entscheidest oder noch aus Ängsten heraus handelst:
- Welche großen Entscheidungen habe ich in meinem Leben aus einer inneren Überzeugung getroffen?
- Wo war es eine Angst oder der Wunsch, anderen zu gefallen?
- Welche Entscheidung fühlt sich für mich befreiend und stärkend an?
Die Macht der kleinen Schritte
Eine kraftvolle Entscheidung muss nicht immer die Welt verändern – manchmal reicht ein kleiner Schritt, um deinen Weg zu verändern. Lass dich nicht unter Druck setzen, direkt die ganz großen Entscheidungen treffen zu müssen. Es ist okay, mit kleinen Schritten anzufangen. Wichtig ist nur, dass du deinen eigenen Weg gehst und deinem inneren Kompass vertraust. Lies hierzu auch Teil 1 dieser Blog-Serie, in dem es um deine innere Stimme geht.
Die neue Zeitqualität und der Mut zur Entscheidung
Wir befinden uns in einer Zeit, in der äußere Stabilität oft in Frage gestellt wird. Es wird zunehmend wichtiger, Entscheidungen aus einem klaren, intuitiven Gefühl heraus zu treffen, anstatt uns von Ängsten oder Unsicherheiten leiten zu lassen. Diese neue Zeitqualität fordert uns heraus, mutig und bewusst zu wählen, was wir wirklich wollen – und dazu gehört auch, uns immer wieder zu fragen: Was fühlt sich für mich wahr und richtig an?
Ob du gerade vor einer kleinen oder großen Entscheidung stehst: Denk daran, dass es deine Wahl ist, wie du deinen Weg gehst. Wenn du Unterstützung brauchst oder dir mehr Klarheit wünschst, dann freue ich mich, dich auf deinem Weg zu begleiten. Hier findest du meinen Online-Kalender , über den du dir ein unverbindliches Orientierungsgespräch buchen kannst.
Hör dir gerne auch die Audio-Version dieses Blogs an und lass die Impulse auf dich wirken.
Herzlichst, Annette
(Dies ist Teil 2 meiner neuen vierteiligen Blog-Serie zum Thema Selbstermächtigung. Hier geht es zu meinem Blog).
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